Umweltfreundliche Heizungssysteme
Die Heizung ist in den kühleren Gebieten der Welt sehr wichtig und stellt einen erheblichen Faktor bei den Lebenshaltungskosten dar. Aber sie hat auch für Umwelt und Klimaschutz große Bedeutung. Wer heute ein Haus neu baut, interessiert sich sicher für eine effiziente Heizung, die gleichzeitig auch eine gute Umweltbilanz hat. Aber auch für ältere Häuser lohnt es sich, über ökologisch und ökonomisch sinnvolle Heizungssysteme nachzudenken, denn die Anschaffungskosten einer neuen Anlage amortisieren sich unter Umständen sehr viel schneller als gedacht und ein gutes Gewissen im Punkt Klimaschutz ist ebenfalls wichtig. Will ein Hausbauer heutzutage umweltfreundlich heizen, hat er nicht mehr nur die Wahl zwischen Gasheizungen und Ölheizungen. Auch mit erneuerbaren Energien lassen sich moderne Heizungsanlagen betreiben. Es gibt zum Beispiel die Holzpellet-Heizung, die Solarheizung, Luft-Wärmepumpen, Erd-Wärmepumpen oder auch Biomasse-Heizungen.
Es ist nicht leicht, Hauseigentümern zur richtigen Heiztechnik zu raten. Jedes Haus ist von der Größe und Lage unterschiedlich und auch die Investitionskosten variieren. Auch ob Zentralheizung, Wandheizung oder Fussbodenheizung gewählt wird, hängt vom Hausstil und den Wünschen der Bewohner ab. Grundsätzlich kann man aber sagen, dass bei einer Neuanschaffung oder beim Umbau der Heizung auf eine Elektro- und Infrarotheizung verzichtet werden sollte, weil beide nicht effizient sind.
Und wenn schon Elektroheizung, sollte nach Möglichkeit eine Nachtspeicherheizung verwendet werden, um Heizkosten zu sparen. Eine Öl- oder Gasheizung ist wesentlich effizienter aber auch nicht nachhaltig. Mit ihr werden fossile Brennstoffe verbrannt und CO2 freigesetzt.
Die Holzheizung ist CO2 neutral und sehr nachhaltig, weil Holz ein heimischer nachwachsender Rohstoff ist. Wer seine Heizung erneuern will, denkt auch häufig über Wärmepumpen nach. Diese haben auch eine relativ günstige Umweltbilanz, allerdings werden sie fast immer mit Elektroenergie angetrieben und rund 25 Prozent ihrer Nutzwärme besteht aus der Antriebsenergie. Ein weiterer Nachteil sind notwendige größere Baumaßnahmen.
Mit Solarenergie allein kann man in unseren Breiten ein Haus kaum heizen aber in Kombination mit anderen Heizsystemen ist sie eine günstige Alternative.