Autos und deren Ökobilanz
Autos und deren Ökobilanz sind stark umstritten. In der Wissenschaft wird sich gestritten, ob es ökologisch gesehen günstiger ist, sein älteres Auto weiter zu fahren oder es still zu legen, um ein neues umweltverträglicheres Auto zu kaufen, dafür jedoch dem Verbrauch der Ressourcen beizutragen. Bis heute wurde noch keine eindeutige Empfehlung ausgesprochen.
Aus der Sicht der Wissenschaftler, die im Bereich des Ressourcenverbrauches tätig sind, sind der Annahme, es sei besser, sein altes Auto weiter zu fahren. Bei der Gewinnung der Rohstoffe, welche für ein Fahrzeug benötigt werden, entstehen große Schäden in der Umwelt. Zudem wird bei der Verarbeitung schädliches Gas freigesetzt.
Mediziner sagen jedoch, es sollte jedes Dieselfahrzeug, das nicht mit einem Partikelfilter versehen werden kann, verschrottet werden soll. In Ballungszentren schaden die Dieselabgase massiv der menschlichen Gesundheit (er verkürzt das Leben des Menschen um durchschnittlich 10 Monate, da er sich in die Atemwege setzt und dadurch Husten, Asthma, Herz-Kreislauf-Probleme und Krebs verursacht).
Betrachtet man die wirklichen Fakten im Bezug auf Autos und deren Ökobilanz, so ergibt sich das Ergebnis, dass zum Klimaschutz und zur Schonung der Energievorräte ein altes Auto abgeschafft und durch ein neues ersetzt werden muss. Bei der Abgabe des alten Fahrzeuges sollte es zu einem zertifizierten Verwerter gebracht werden. Der Neuwagen sollte einen Ottomotor haben muss über einen geregelten Drei-Wege-Katalysator verfügen. Bei PKWs lohnt sich der Umbau zu einem geregelten Katalysator, wenn es noch mindestens 5000 Kilometer gefahren wird. Um die Ökobilanz der Autos weiter zu erhöhen, empfiehlt sich der Verbau eines Rußpartikelfilters in Fahrzeugen mit der Euro2- oder der Euro3-Plakette. Er verringert den Ausstoß von Dieselruß. Seit Februar 2012 erhalten alle Besitzer eines Diesel-PKWs eine Prämie von 330 Euro bei dem Einbauen eines Rußpartikelfilters in das Fahrzeug. Außerdem erhöht dieses Bauteil den Verkaufswert des Wagens.
Alle Dieselfahrzeuge mit der Europlakette 1 sind extrem schädlich für die Umwelt. Für sie herrscht ein Fahrverbot in Umweltzonen. Inzwischen haben 50 Städte in Deutschland die Umweltzone eingeführt. Zu beginn sind noch die Europlaketten 2-4 zugelassen. Mit der Zeit wird die Zulassung eingeschränkt.
Außerdem ersparen umweltfreundliche Autos dem Besitzer hohe Steuerkosten. Die Kosten für einen Benziner sind vierfach so hoch, wenn in diesem kein Katalysator verbaut ist. Für einen Diesel-PKW ist die Steuer dreifach so hoch, sofern dieser keinen Rußpartikelfilter aufweist.