Biofleisch gegen Massentierhaltung
Bioprodukte haben in den letzten Jahren eine direkte Aufwertung erfahren. Dies ist nicht zuletzt auf Grund des immer stärker steigenden Verständnisses für Nachhaltigkeit und Gesundheit der Fall. Auch ein immer stärker werdendes Verständnis für artgerechte Tierhaltung trägt zu diesem Trend bei.
Dabei muss Biofleisch unter strengsten Rahmenbedingungen produziert werden. Hierbei gilt unter anderen ein ausreichen großer Stall oder eine ausreichend große Wiese zu diesen Rahmenbedingungen. Durch den Wunsch des Endverbrauchers, mehr Qualität in Sachen Fleischprodukten zu erhalten, veränderte sich auch das Grundverständnis für die Produktionsweise. Es ist unumstritten, dass Legebatterien oder Massentierhaltungen noch immer Gang und Gebe sind, um tierische Erzeugnisse zu erhalten. Darunter zählen Eier, Milch und Fleisch. Doch durch Bilder, die auch mit Hilfe von Medien verbreitet werden, die zeigen, wie gequälte Tiere ihr Dasein verbringen, findet ein starkes Umdenken, hauptsächlich bei den Verbrauchern, statt.
Warum sollte ein Produktionschef oder Konzernboss auch etwas ändern wollen? Für sie ist die Massentierhaltung ein gewinnbringendes Verfahren. So billig und preiswert können sie sonst unmöglich produzieren. Da ist es egal, dass es sich um lebendige Lebewesen handelt. Hier zählt allein das Geld. Da aber diese Bosse auch von den Wünschen der Verbraucher leben, kommt es hier und da schon zu biologischen Angeboten und es wird zumindest versucht ein Bild, eines gesunden Produktionssystem zu vermitteln. Hier ist auch die Konsumentenschutzvereinigung gefragt. Für den Verbraucher ist nicht immer leicht ersichtlich, ob das Angebot auch wirklich den angegebenen Tatsachen entspricht.
Auch haben Krankheiten wie BSE oder die Vogelgrippe zu einem Umdenken beigetragen. Auch die biologische Produktion bevorzugt die Verwendung von Nutzrassen, die sich idealer für die Fleischproduktion eignen. Vorzüge wie Widerstandsfähigkeit gegen diverse Krankheiten sind durchaus Vorteile. Man muss aber beachten, dass gentechnisch veränderte Tiere natürlich auf keinen Fall für ökologisches Fleisch in Frage kommt. Hier sind die Richtlinien sehr streng. Auch eine regelmäßige Luftzufuhr und eine gewisse Helligkeit gehören zu den gesetzlichen Richtlinien für biologisches Fleisch. Hier fühlen sich die Tiere einfach wohler, das Glücksempfinden steigt und dies merkt schließlich auch der Verbraucher im Geschmack. Dies ist auch der Grund, warum ökologische Fleischproduktion die Massentierhaltung strikt ablehnt.
Bio-Fleisch gegen Massentierhaltung, heißt der Slogan. Es muss eine vorhandene Bewegungsfreiheit für die Tiere gegeben sein und generell werden die Tiere mit mehr Respekt behandelt und nicht bloß als Objekt oder Produkt angesehen. Biofleisch hat gegen Massentierhaltung auch den Vorteil, dass es keinerlei Antibiotikarückstände im Fleisch gibt. So kann es nicht zu einer Resistenz beim Menschen kommen. Ein großer Vorteil.